Die Synagoge in Bielitz wurde 1879 – 1881 erbaut. Den Plan machten zwei Architekten – Karl Korn sowie Ludwig Schöne. Sie wurde nach der Synagoge im ungarischen Szonbathely entworfen.
Im Krieg wurde sie am 13. September 1939 durch die Deutschen vernichtet, ähnlich wie auch diejenige in Biala. Im Kriege wurden die Juden aus allen besseren Wohnungen entfernt. Im Sommer 1941 wurde das Ghetto eingerichtet. Das wurde im Juni 1942 liquidiert. Die Juden brachte man ins KZ Auschwitz-Birkenau.
Die Synagoge in Bielitz stellte eines der schönsten Bauwerke in der Stadt dar – ihr orientalischer Charakter und die grüne Umgebung entzückten jeden Durchreisenden, denn die Synagoge stand an der Hauptarterie von Bielitz (Kaiser Franz Josef – Straße). Die Synagoge hatte zwei Zwiebeltürme, eine Attika, neuromanische Fenster und eine rot-gelbe Ziegelfassade. Jetzt steht an ihrem Platz das Büro von Künstlerausstellungen. Eine einzige Erinnerung l an sie ist eine Erinnerungstafel, die an ihrer Stelle steht.
Übers.: AK