Der Ring in der Altstadt von Bielitz-Biala

Der Ringplatz der Altstadt ist das Herz des mittelalterlichen Bielitz. Ihn umgeben barock-klassische Gebäude aus dem 17. – 18. Jahrhundert. Die Häuser wurden nach etlichen Feuersbrünsten im 19. Jh. umgebaut. Früher hatten alle von ihnen Laubengänge, die man nach einem Stadtfeuer zugebaut hat. Einst befanden sich darin das Rathaus, der Sitz der Polizei mit dem Gefängnis, das Stadtmuseum, das Postamt, die städtische Schule, das Spital, Gasthäuser, Bierstuben. In einem Eckhaus bei der Einmündung der Laubengasse befindet sich die heute noch tätige Apotheke „Zum Hirschen“, die 1769 gegründet wurde. Ein Besuch darin lohnt sich wegen der schönen Möbel und Tischlerarbeiten aus der Neorenaissance. In der Kohlengasse kann man Reste der bruchsteinernen Stadtmauer  aus dem 16. Jahrhundert betrachten. Sie ist stellenweise 5 m hoch.

Der Platz ist rechteckig von 80 x 65 m Größe. Er neigt sich sachte nach Osten zu.  Kürzlich wurde er von Grund auf renoviert. Auf der Platte des Rings wurden Nachbildungen der Standbilder aufgestellt, die sich früher dort befanden – Hl. Johann von Nepomuk und Neptun /(der Gabeljörg), ein Springbrunnen mit einer Wasseruhr und einem Brückchen, Eine Attraktion auf dem Ring sind auch Überreste der Fundamente von der Stadtwaage sowie vom Stadtbrunnen aus dem 17. Jahrhundert.   Übers.: AK



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